Angebote von Martina Götschel

Angebote

Die einen pflegen ihre Kinder mit komplexer Behinderung zu Hause, die anderen begleiten diese beruflich. Beide Gruppen leisten enorm viel – aber mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen.
 Und beide brauchen manchmal neue Impulse, um ihren Weg leichter, sicherer oder auch mutiger weiterzugehen.

Darum!

Ob zu Hause oder im Beruf:
Die Pflege und Begleitung junger Menschen mit komplexer Behinderung ist anspruchsvoll – körperlich und emotional.

In meinen Angeboten stehen nicht Methoden im Vordergrund, sondern Möglichkeiten.
Möglichkeiten, mit wenig Aufwand mehr Wirkung zu erzielen – über Berührung, Bewegung und Beziehung.

Hier finden Sie Angebote für:

Auf dem Bild sieht man die Überschrift "pflegende Eltern" und darunter einen Mann, ein Kind im Rollstuhl und eine Frau.

Alltag zu Hause. Emotionale Nähe, körperliche Anforderungen, wenig Unterstützung – und trotzdem so viel Verantwortung.
Hier finden Sie individuelle Begleitung, digitale Treffen und ganz praktische Impulse, die wirklich passen – oft mit Kostenübernahme möglich.

Berufliche Begleitende

Pflege, Pädagogik, Therapie, Teamprozesse. Zwischen Dokumentation, Zeitdruck und Fachansprüchen braucht es Raum für echte Begegnung.
Hier finden Sie Seminare, Inhouse-Angebote und Fortbildungen, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern Lernen auslösen.

Geht es der Bezugsperson gut, wirkt sich das unmittelbar auf das Kind mit Behinderung aus – körperlich und seelisch.

Wie ich arbeite:

  • Ganzheitlich: Ich sehe den Menschen als Einheit aus Körper, Gefühl und Beziehung.

  • Verbindend: Pflege und Pädagogik gehören für mich zusammen – erst ihr Zusammenspiel entfaltet echte Wirkung.

  • Ermutigend: Ich setze auf Leichtigkeit, Intuition und gesunde Grenzen – bei Kindern genauso wie bei Bezugspersonen.

Was ich immer wieder erlebe:

  • Pflegende sind erschöpft – körperlich und seelisch.

  • Ausfälle im Team belasten die, die bleiben.

  • Zwei Personen arbeiten am Pflegebett – und fehlen dann an anderer Stelle.

  • Transfers, z. B. vom Bett in den Rollstuhl, werden hinausgezögert oder vermieden.

  • Viele schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche zeigen hohe Muskelspannung oder wirken passiv.

  • Oft fehlt es an Ideen – und das Alte wird fortgeführt, obwohl es Kraft kostet.

  • Schulungen in rückengerechtem Arbeiten, Bobath oder Kinästhetik sind vorhanden – aber am Bett kaum umsetzbar.

Erkennen Sie etwas wieder? Geht es Ihnen auch so?

Stellen Sie sich einmal vor wie es wäre, wenn

  • die schwere körperliche Arbeit den Pflegenden wesentlich leichter von der Hand ginge.
  • der Kontakt zu den jungen erkrankten Menschen umgänglich und familiär wäre.
  • die Ausfallzeiten der Hauptpflegenden enorm zurück gingen.
  • für die Betroffenen die Atmung, die Eigenbewegung, die Wahrnehmung und die Kommunikation verbessert wäre.
  • Schmerzen und Unwohlsein reduziert würden.
  • weniger Medikamente notwendig wären.
Mensch mit Assistenzbedarf

Die jungen Menschen mit Assistenzbedarf werden nach meinem Angebot aktiv mit eingebunden und im Selbstwert gestärkt.

Pflegekraft

Die Folge: Die Pflegenden sehen durch meine Angebote, dass es leicht funktioniert, und sind motiviert.

Ich bin überzeugt, dass Sie all das erreichen und damit Ihre sowie die Lebensqualität des beeinträchtigten Menschen verbessern können!

Wir erarbeiten gemeinsam Lösungswege, schauen uns die fachlichen Hintergründe an und üben praktisch über Eigenerfahrungen und mehreren Varianten ehe wir den beeinträchtigten Menschen mit einbeziehen.

Heben und Tragen gehört so der Vergangenheit an. Der Transfer in oder aus dem Rollstuhl gelingt spielend. Junge Menschen mit komplexer Beeinträchtigung bekommen individuell angepasste Wahrnehmungsangebote. Sogenannte Wachkoma-Patienten verlieren ihre hohe Muskelspannung und zeigen eine höhere Lebensqualität.

Ich ermutige Sie, gleich damit anzufangen, um nicht unnötig Kraft und Energie zu vergeuden.

Ihre Investition für die Lebensqualität

Was kostet es Sie an Lebensqualität, wenn Ihr Rücken schmerzt? 
Was kostet Sie der Arbeitsausfall nach einem Bandscheibenvorfall?
Wie lange wollen Sie noch weiter heben und tragen?

Es darf leicht gehen!

Doch nicht nur die Bewegungen dürfen leicht gehen, auch die Kommunikation, das gemeinsame Spiel, die Berührungen, der Umgang mit Schmerzen, das Lösen von Spastiken, die Mundpflege, das Verabreichen der Medikamente, das Anziehen der Jacke usw.

Starten Sie hier um mit mir zu arbeiten.

Denn: SIE SIND MIR UNGLAUBLICH WICHTIG! Ich zeige Ihnen Wege, um aus der Teufelsspirale zu entkommen. Sie machen in Ihrer täglichen Arbeit den Unterschied ob „satt und sauber“ oder „zufrieden und verstanden“. Das liegt zwar meilenweit voneinander entfernt, doch macht es keinen zeitlichen oder materiellen Unterschied, wenn Sie wissen, wie. Wollen Sie waschen, als wäre da ein Fleck auf dem Auto? Oder soll der Betroffene sich und seine Umgebung wahrnehmen und mitentscheiden können? Dabei steigern Sie nicht nur die Lebensqualität des beeinträchtigten Menschen wesentlich, sondern auch Sie sind viel zufriedener mit Ihrer Arbeit.

Veränderungen brauchen Zeit – und mir ist Nachhaltigkeit wichtig. Daher belasse ich es bei meinen Angeboten nicht bei einem theoretischen Basalen- oder Kinästhetik-Kurs. Die eigentliche Herausforderung ist der Transfer in die Praxis – und zwar nicht nur für ein paar Wochen nach der Schulung. Man muss sich fokussieren, bis es in Fleisch und Blut übergeht. Daher sind längere Trainings wesentlich erfolgreicher: Wissen wird fest verankert und etabliert. So können Sie für sich und für den Ihnen anvertrauten beeinträchtigten Menschen nachhaltig profitieren.

Cooperative Mensch eG
Cooperative Mensch eG
Bereich Fortbildung Doris Heitmann & Constanze Groß
Die Zusammenarbeit mit Martina Götschel ist außerordentlich gewinnbringend. Sie versteht es, klassische Pflegethemen (u. a. Transfertechniken, Mobilisation oder auch Alltagshygiene) mit so viel Empathie und Engagement zu präsentieren, dass ihre Seminare regelmäßig zu einem echten Erlebnis werden. In sehr praxisnahen Workshops bietet die Dozentin viel Raum für angeleitete Übungen – insbesondere zu den Themen Spüren und Wahrnehmen (Wie es ist, etwas zu spüren? Spürst du auch, was ich spüre? Und woher weiß ich, wie sich das anfühlt?) und zum Thema Berührungsqualität (Wie gestalte ich gute Berührungsqualität?). Diese Erfahrungen und das Wissen, das sich daraus ableiten lässt, ist ein echter Gewinn für Assistenz-Nehmende und unsere Mitarbeitenden zugleich.
Henriette Seiffert, Azubi Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 3. Lehrjahr
Henriette Seiffert, Azubi Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 3. Lehrjahr
Macht Lust auf mehr!
Ich hatte die Ehre an einem Kinästhetik Kurs von Martina teilzunehmen. Es war das richtige Gleichgewicht zwischen Theorie und Praxis und hat dadurch super viel Spaß gemacht - wahrscheinlich auch durch Martinas mitreißende Art, der kreative Veranschaulichung und durch den Platz zur eigenen Entfaltung. In den praktischen Übungen am Patienten ist Martina nicht nur zu den Patienten, sondern auch zu uns Pflegenden sehr einfühlsam und individuell! Martina vereint und kombiniert die wichtigen Themen Kinästhetik, Basale Stimulation, Pädagogik mit der Pflege sehr gut! Ich werde auf die Erfahrungen in meinem weiteren Werdegang nachhaltig zurückgreifen können! Vielen Dank mach weiter so!
Alexandra
Alexandra
Rehabilitatiionslehrerin für blinde und sehbehinderte Menschen
Liebe Martina, Du hast mich total abgeholt. Herzlichen Dank!!! Ich bin davon ausgegangen, dass die Inhalte wohl eher theoretisch besprochen werden, um so überraschter war ich, dass alle Inhalte sehr Praxis bezogen waren und ich wirklich viel mitnehmen konnte. Die Inhalte haben schlüssig aufeinander aufgebaut und Deine gewählten Beispiele kann ich prima zu Hause ausprobieren. Die Zeit verging für mich wie im Flug. Um so dankbarer war ich, dass Du Dir spontan die Zeit genommen hast und mir so noch eine weitere Stunde ermöglicht hast. Obwohl es "nur" in einem virtuellen Raum statt gefunden hat, war die "Verbindung" da. Das war großartig. Ich habe Dich schon weiter empfohlen . Du bist absolut präsent, im hier und jetzt!!! Das fand ich großartig!!!
Hannah Noack, Bundesfreiwilligendienstleistende
Hannah Noack, Bundesfreiwilligendienstleistende
Einfach Top!
Mit viel Spaß und Freude gestaltet Martina ihre Workshops und reißt mit Leichtigkeit ihre Teilnehmer mit. Drei Dinge sind dabei immer garantiert: eine super Stimmung, Wissenserweiterung sowie die Feststellung, dass man sich auf einen neuen Workshop freut!
Nadine Krüger, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Nadine Krüger, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Ansteckung - sehr wahrscheinlich!
Martina ist einfach mitreißend und motivierend, die "kleinen" und so wertvollen Schätze der Pflege zu bzw. wieder zu entdecken. Ihr naher Praxisbezug sowie das Begreifen und Verstehen mittels Selbsterfahrung sorgen für jede Menge Aha-Effekte und Überraschungen. Es macht einfach Spaß, sich von ihrer schlüssigen und klaren Sprache vom Thema fesseln zu lassen. Martina lebt ihr Wissen und versteht es weiterzugeben. Einfach top!

Ich bin für Sie da!

Denn ich weiß, wie es hinter den Kulissen aussieht:

  • Seit über fünfzehn Jahren arbeite ich als staatliche anerkannte Heilerziehungspflegerin direkt mit komplex beeinträchtigten Menschen in deren angepasster Versorgung und Betreuung.
  • Ein Rollstuhl war auch mein treuer Begleiter und ermöglichte mir lange Zeit Alltag und Normalität außerhalb eines Bettes.
  • Seit fünf Jahren schule ich Angehörige und Pflegende als Kinästhetik Trainerin, Praxisbegleiterin und Pflegeberaterin für Basale Stimulation und Palliativfachkraft. 

Ich weiß, wie wichtig das ganzheitliche Arbeiten ohne körperliche Belastung ist. Denn ich habe selbst nicht die körperlichen Ressourcen, um zu heben. Meine Energie hebe ich mir für die schönen Dinge mit meiner Familie auf. Mein Ziel ist es, ein Leben zu haben, bei dem ich meine freien Tage nicht zur Erholung brauche.

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4. Dezember - Zuckerguss-Häuschen: Genuss und Erfahrung

Ein Tropfen Zuckerguss.
Ein Duft, der an Weihnachten erinnert.
Ein kleines Knistern im Körper – und plötzlich wird der Mund wieder neugierig.

Viele junge Menschen mit komplexer Behinderung kennen ihren Mund fast nur aus der Pflege: Zahnbürste, Absaugen, Medikamente, „noch ein Löffel“.
Wenig Genuss.
Wenig Selbstbestimmung.
Viel Abwehr.

Dabei ist genau dieser Bereich der stärkste Sinnesraum, den Ihr Kind hat.
Die Zunge macht alles größer, deutlicher, lebendiger. Ein kleiner Geschmack kann mehr Wachheit auslösen als jede Ansprache. Und ein sanfter Duft kann Türen öffnen, die lange verschlossen schienen.

Orale Stimulation bedeutet nicht Essen.
Sie bedeutet:
spüren
riechen
kosten
neugierig werden
– im eigenen Tempo und ohne Druck.

Sie bedeutet, dem Mund positive Erfahrungen zurückzugeben.
Nicht als Therapie.
Sondern als Moment von Nähe, Freude und echtem Erleben.

Genau solche Mini-Erlebnisse stelle ich im Advent jeden Tag vor:
Ideen, die einfach sind.
Die Spaß machen.
Die Beteiligung ermöglichen – egal auf welchem Niveau.
Und die dem Mund Ihres Kindes wieder zeigen:
„Hier passiert etwas Schönes.“

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieser Impuls ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen ist nur 24 Stunden geöffnet. Danach verschwindet es aus dem öffentlichen Bereich.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten,
konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen,
Varianten für jede Tagesform,
oder Beispiele aus meiner Praxis 

👉 dann tragen Sie sich gleich für die basal-bewegt Post ein.
Dort erhalten Sie jeden Morgen vor 8 Uhr den vollständigen Impuls direkt in Ihr Postfach – ausführlicher, praktischer und so, dass Sie ihn sofort im Alltag anwenden können.

Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Entdeckungstour durch die Welt der Basalen Stimulation und einen besinnlichen zweiten Dezember.

basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

2. Dezember - Klopfen, wenn der Körper vibriert

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Herzlich willkommen zum zweiten Türchen des basal-bewegt Adventskalenders! Heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt der vibratorischen Wahrnehmung im Umgang mit komplex behinderten jungen Menschen.

Eine leere Küchenrolle.
Ein ruhiger Rhythmus.
Ein Körper, der wach werden darf.
Mehr braucht es nicht, damit ein junger Mensch mit komplexer Behinderung spürt: „Ich bin da.“

Mit sanften Klopfbewegungen über Arme, Brustkorb, Schultern oder Alltagssgegenstände entsteht eine Vibration, die tief in den Körper wandert. Sie macht aufmerksam. Sie holt Orientierung zurück. Und ganz oft weckt sie ein kleines Lächeln – oder wenigstens diesen Moment, in dem der Blick klarer wird.

Warum das wirkt

Vibratorische Wahrnehmung gehört zu den ursprünglichsten Erfahrungen, die wir haben. Sie entsteht durch Schwingung, Rhythmus und die Weiterleitung von Druck über Knochen und Gewebe.
Gerade diese Erfahrungen fehlen vielen jungen Menschen im Alltag: lange Sitzzeiten, wenig Eigenbewegung, viel Versorgung – wenig Schwingung.

Klopfen bringt das zurück.
Nicht laut. Nicht schnell. Sondern ruhig, wiederkehrend, körpernah.
Der Körper erhält darüber eine Information, die ihm Halt gibt:
„Da ist meine Schulter.“
„Da ist mein Brustkorb.“
„Ich bin im Raum.“

Das Ergebnis – ein Klopf Bild voller kleiner Kreise – ist nur die sichtbare Spur.
Die eigentliche Erfahrung passiert vorher: Nähe, Orientierung, Wachheit.

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieser Impuls ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen ist nur 24 Stunden geöffnet. Danach verschwindet es aus dem öffentlichen Bereich.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten,
konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen,
Varianten für jede Tagesform,
oder Beispiele aus meiner Praxis 

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Dort erhalten Sie jeden Morgen vor 8 Uhr den vollständigen Impuls direkt in Ihr Postfach – ausführlicher, praktischer und so, dass Sie ihn sofort im Alltag anwenden können.

Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Entdeckungstour durch die Welt der Basalen Stimulation und einen besinnlichen zweiten Dezember.

basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

1. Dezember - Kugelbild und die Vestibuläre Stimulation

Herzlich willkommen zum ersten Türchen unseres Adventskalenders!

Eine Murmel. Ein bisschen Farbe. Ein Karton auf dem Rollstuhltisch.

Mehr braucht es nicht, damit ein junger Mensch mit komplexer Behinderung eine eigene Spur hinterlässt. ✨

Während Sie gemeinsam ein paar Schritte gehen – kleine Bögen, sanfte Richtungswechsel – beginnt die Murmel zu rollen. Die Linie auf dem Papier zeigt, was sonst unsichtbar bleibt: Bewegung wird spürbar. Beteiligung wird sichtbar.

Warum das wirkt

Das Vestibulärsystem reagiert auf jede noch so kleine Veränderung von Tempo, Beschleunigung, Richtung oder Neigung. Genau diese feinen Bewegungsimpulse fehlen vielen Menschen ohne Eigenbewegung.
Das Kugelbild bringt sie zurück – ruhig, sicher und direkt im Rollstuhl.
Das Ergebnis ist zweitrangig. Die Erfahrung ist das Eigentliche:
„Ich bewege etwas. Ich hinterlasse eine Spur.“

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieser Impuls ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen ist nur 24 Stunden geöffnet. Danach verschwindet es aus dem öffentlichen Bereich.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten,
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Varianten für jede Tagesform,
oder Beispiele aus meiner Praxis 

👉 dann tragen Sie sich gleich für die basal-bewegt Post ein.
Dort erhalten Sie jeden Morgen vor 8 Uhr den vollständigen Impuls direkt in Ihr Postfach – ausführlicher, praktischer und so, dass Sie ihn sofort im Alltag anwenden können.

Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Entdeckungstour durch die Welt der Basalen Stimulation und einen besinnlichen ersten Dezember.

basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

3. Dezember - Tattoos, die Orientierung schenken

 

Herzlich willkommen zum dritten Türchen des basal-bewegt Adventskalenders!

Heute widmen wir uns einer Erfahrung, die vielen jungen Menschen mit komplexer Behinderung im Alltag fehlt: der spürbaren Grenze des eigenen Körpers – erfahrbar durch ein einfaches Ritual aus Ausstreichen und einem kleinen Tattoo.

Eine ruhige Hand.
Ein klarer Verlauf von der Schulter bis zur Hand.
Ein Punkt auf der Haut, der sagt: „Hier bin ich.“
Mehr braucht es nicht, damit ein Mensch mit schwerer Behinderung wieder ein Stück selbst spüren kann. ✨

Mit gleichmäßigen, wiederholten Ausstreich-Bewegungen über den Arm entsteht eine Erfahrung, die tief in das somatische System wirkt: Sie macht die Hautgrenze spürbar. Sie vermittelt Orientierung. Und ganz oft führt sie zu genau dem Moment, in dem etwas im Körper weicher wird – oder der Blick für einen Augenblick präsenter wird.

Warum das wirkt

Somatische Wahrnehmung entsteht durch Berührung, Rhythmus und die klare Weiterleitung von Reizen über Haut, Muskeln und Knochen.
Sie ist die Basis dafür, dass ein Mensch überhaupt ein Körperbild entwickeln kann:
Wo bin ich? Wo beginnt mein Arm? Wo hört er auf? Gehöre ich zusammen?

Genau diese Erfahrungen fehlen vielen jungen Menschen im Alltag:
lange Positionierungszeiten, wenig Eigenbewegung, viel Pflege – wenig klarer Hautkontakt.

Ausstreichen bringt das zurück.
Nicht hektisch. Nicht zufällig.
Sondern langsam, flächig, vorhersehbar.

Der Körper erhält darüber Informationen, die Halt geben:

„Das ist mein Arm.“
„Hier verläuft er.“
„Ich bin im Raum.“

Das Tattoo selbst – ein kleiner Stern, ein Stiefel, ein Weihnachtsbaum – ist nur die sichtbare Spur.
Die eigentliche Erfahrung passiert vorher:
Grenze spüren. Körperform erkennen. Orientierung zurückgewinnen.

Und manchmal sogar:
ein kleines Lächeln oder das stille Hinhalten des zweiten Arms.

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieser Impuls ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen bleibt nur 24 Stunden geöffnet und verschwindet danach aus dem öffentlichen Bereich.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten oder Beispiele aus meiner Praxis –

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Dort erhalten Sie jeden Morgen vor 8 Uhr den vollständigen Impuls direkt in Ihr Postfach – ausführlich, praxisnah und so, dass Sie ihn sofort anwenden können.

Ich wünsche Ihnen einen berührenden dritten Dezember und eine schöne Entdeckung der somatischen Wahrnehmung.

✨ basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

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