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Ich verstehe das gut – im Dezember jagt oft ein Termin den nächsten, und da kann so eine tägliche und ausführliche Mail schnell zu viel werden.

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Ich wünsche Ihnen eine ruhige, leichte Adventszeit – und dass Sie trotzdem ein paar sinnliche Momente genießen können.

© 2025 Martina Götschel.
Alle Rechte vorbehalten.

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8. Dezember - individuell angepasste Weihnachtsgeschichte

Ein spontanes Knistern.
Ein Atemzug, der sich verändert – und plötzlich hat jemand etwas bewirkt, das vorher nicht da war.

Für viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit komplexer Behinderung sind genau solche Momente selten.
Sie bringen sich im Alltag mit ganz viel Körper hinein – aber ihre Beiträge gehen oft im Rhythmus der Versorgung unter. Sie reagieren, sie werden bewegt, sie werden begleitet. Doch Situationen, in denen ihr eigener Impuls etwas auslöst, sind rar.

Selbstwirksamkeit entsteht aber genau dann:
wenn Ausdruck und Wirkung zusammenkommen.
Wenn ein Mensch nicht nur Teil der Situation ist, sondern sie an einer kleinen Stelle mitgestaltet – durch einen eigenen Impuls, eine Bewegung, ein Geräusch, eine Pause.

Und genau hier setzt die individuell angepasste Weihnachtsgeschichte an.

Sie ist kein Bastelprojekt.
Sie ist kein „nett fürs Herz“.
Sie ist ein Raum, in dem ein junger Mensch erleben kann:

„Das war ich. Das gehört zu mir. Und es verändert etwas.“

Der Impuls – egal ob Laut, Lachen, Schnalzen, Fußbewegung, Knistern oder einfach ein Atemrhythmus – wird nicht überhört oder zufällig mitgenommen.
Er bekommt Bedeutung.
Er wird Teil der Handlung.

● eine Geschichte, die auf diesen Impuls wartet
● eine Wendung, die erst durch ihn entsteht
● ein Moment, der sichtbar macht: Dieser Mensch wirkt

So wird aus einem kleinen Ausdruck plötzlich ein Beitrag.
Aus einer Alltagsbewegung wird eine Entscheidung.
Aus einer Reaktion wird eine eigene Spur in der Geschichte.

Das ist Selbstwirksamkeit:
nicht groß, nicht spektakulär, nicht laut –
sondern unmittelbar, echt und in der Beziehung spürbar.

Und deshalb stelle ich im Advent jeden Tag einen Impuls vor, der Wahrnehmung, Beteiligung und eigene Handlung wieder möglich macht – unabhängig vom Alter, unabhängig vom motorischen Profil, unabhängig davon, wie laut oder leise dieser Impuls ist.

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieses Türchen ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen ist nur 24 Stunden sichtbar – morgen öffnet sich der nächste Raum.

Wenn Sie die vollständigen Impulse erhalten möchten – inklusive:

● Praxisbeispiele
● pädagogischem Hintergrund
● Varianten und Erweiterungen
● Schritt-für-Schritt-Anleitungen

👉 Tragen Sie sich in die basal-bewegt Post ein.

Jeden Morgen vor 8 Uhr erhalten Sie den kompletten Impuls direkt in Ihr Postfach – klar, praxisnah und sofort umsetzbar.

Ich wünsche Ihnen einen selbstwirksamen achten Dezember. ✨

7. Dezember - Wenn Hände wach werden – warum haptische Erfahrungen so kraftvoll sind

Ein Riss in der Zeitung.
Ein Finger im Kleister.
Ein Druck auf eine noch weiche Form – und plötzlich entsteht etwas, das vorher nicht da war.

Für viele junge Menschen mit komplexer Behinderung sind genau solche Momente selten. Ihre Hände sind im Alltag oft viel mit dabei, aber wenig beteiligt. Sie liegen auf dem Rollstuhltisch, der Armlehne oder sind zur Faust geballt am Brustkorb und bekommen kaum Gelegenheit, ein Material wirklich zu verändern.

Haptische Wahrnehmung entsteht aber genau dann:
wenn Spüren und Bewegen zusammenkommen.
Wenn die Hand nicht nur berührt wird, sondern selbst etwas tut – geführt, mitgeführt oder eigenständig.

Pappmaché ist dafür ein überraschend starkes Medium.
Es fordert die Hände heraus, ohne sie zu überfordern.

● Zeitung reißt mit Widerstand und Geräusch
● Kleister klebt, verändert die Geschwindigkeit der Bewegung
● Papier lässt sich in jede Richtung drücken, ziehen, streichen
● aus groben Bewegungen werden plötzlich feinere
● jede kleine Handlung erzeugt ein sichtbares Ergebnis

Ein Pappmaché-Wichtel zum Beispiel entsteht nicht einfach so. Er wächst Schicht für Schicht in den Händen. Erst grob, dann feiner. Erst unsicher, dann mutiger. Und genau das macht diese Aktivität für viele Kinder so wertvoll: Sie zeigt ihnen, dass ihre Hände etwas bewirken – selbst wenn die Bewegungen klein, unkoordiniert oder geführt sind.

Es geht also nicht um Bastelromantik.
Es geht um Körperwissen.
Um Orientierung.
Um Selbstwirksamkeit.
Um die Erfahrung: „Wenn ich mich bewege, verändert sich etwas.“

Solche Erlebnisse fehlen im Alltag oft schmerzlich.
Darum stelle ich im Advent jeden Tag einen Impuls vor, der Wahrnehmung wieder möglich macht – egal wie viel Bewegung ein Kind mitbringt.

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieses Türchen ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen ist nur 24 Stunden sichtbar – morgen öffnet sich der nächste Raum.

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  • Varianten und Erweiterungen

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  • pädagogischen Hintergründen

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Ich wünsche Ihnen einen haptisch reichen siebten Dezember. ✨

6. Dezember - mit Salzteig zur taktilen Wahrnhemung

Ein bisschen Teig in der Hand der zum erforschen einlädt und plötzlich ist da dieser Moment von „Ich bin da“.

Viele junge Menschen mit komplexer Behinderung erleben ihre Hände kaum bewusst. Nicht, weil sie nichts spüren könnten. Sondern, weil ihr Alltag ihnen fast alle Reize nimmt, die Hände normalerweise brauchen:

● wenig Kontakt zu unterschiedlichen Materialien
● viel Funktion – wenig Spüren
● wenig Druckflächen, viel Technik
● wenig Wärme, wenig Struktur, wenig Veränderung
● selten Momente, in denen Hände ohne Erwartung berührt werden

Für Menschen, die nicht greifen, nicht tragen, nicht selbst Dinge halten können, wird die Hand oft zu einem Ort ohne Bedeutung. Und genau das verändert das Körperschema.
Wenn Hände als Körperenden nicht spürbar sind, verliert der Mensch Orientierung. Spannung steigt. Der Körper fühlt sich „weiter weg“ an. Der Blick verliert Präsenz.

Die gute Nachricht:
Hände sind dankbar.
Schon kleine, klare Reize – Struktur, Wärme, Druck – können verlorene Orientierung zurückbringen.

Salzteig ist dafür eines der einfachsten Mittel.
Er ist warm, er reagiert sofort und er zeigt jedem Kind:
Ich berühre etwas und etwas antwortet.

Teig im Handteller, in den Fingerzwischenräumen, an den Fingerspitzen und auch an der Handaußenseite.

Es geht nicht um Basteln.
Es geht um Körperwissen.
Um die Rückmeldung:
„Hier beginnt meine Hand. Und hier endet sie.“

Genau solche Mini-Erlebnisse stelle ich im Advent jeden Tag vor.
Impulse, die leicht machbar sind und trotzdem tief wirken.
Ideen, die Wahrnehmung ermöglichen – egal, wie viel Bewegung Ihr Kind mitbringt.
Momente, die zeigen:
Auch Hände, die oft „nur mitlaufen“, können wieder lebendig werden.

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

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Jedes Türchen ist nur 24 Stunden online.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten,
konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen,
Varianten und Erweiterungen
und Beispiele aus meinem Alltag:

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5. Dezember - Fußbad

Füße im Wasser

Wenn Füße wieder auftauchen – warum Körperenden so entscheidend sind

Zwei Füße im warmen Wasser.
Ein kurzer Druck gegen den Boden der Schüssel.
Ein kleines Zucken in den Zehen – und plötzlich ist da ein Moment von „Ich bin da“.

Viele junge Menschen mit komplexer Behinderung erleben ihre Füße kaum noch bewusst.
Nicht, weil sie nichts spüren könnten.
Sondern, weil ihr Alltag ihnen fast alle Reize nimmt, die Füße normalerweise brauchen:

● keinen Druck durch Schritte
● keinen Kontakt mit dem Boden
● keine Vibrationen, wenn ein Auto vorbeifährt
● keine Temperaturwechsel und verschiedene Untergründe
● kaum Bewegung in Ferse oder Zehen
● viel Hängelage, viele Orthesen, wenig Orientierung

Laufende Menschen bekommen über ihre Füße ständig Informationen.
Unsere Kinder im Rollstuhl dagegen: fast keine.

Und genau das verändert das Körperschema.
Wenn die Füße als Körperenden nicht spürbar sind, verliert der Mensch ein Stück innere Orientierung.
Der Körper weiß schlechter, wo er beginnt und wo er endet.
Die Wahrnehmung wird flacher.
Spannung und Unruhe nehmen zu.
Der Blick verliert Tiefe.

Die gute Nachricht:
Die Füße sind dankbar.
Schon kleine, klare Reize – Wärme, Druck, leichte Bewegung – können verlorene Orientierung zurückbringen.
Sie helfen dem Körper, sich wieder als Ganzes zu erleben.
Sie machen wach.
Sie beruhigen.
Sie schenken Präsenz.

Es geht nicht nur um Wellness.
Es geht um Körperwissen.
Um die Rückmeldung:
„Hier bin ich. Das bin ich.“

Genau solche Mini-Erlebnisse stelle ich im Advent jeden Tag vor:
Impulse, die leicht machbar sind, aber tief wirken.
Ideen, die Wahrnehmung ermöglichen – egal auf welchem Niveau.
Momente, die zeigen:
Auch Füße, die oft „nur mitfahren“, können wieder lebendig werden.

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

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und Beispiele aus meinem Alltag

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Ich wünsche Ihnen einen warmen, gut spürbaren fünften Dezember. ✨

basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

4. Dezember - Zuckerguss-Häuschen: Genuss und Erfahrung

Ein Tropfen Zuckerguss.
Ein Duft, der an Weihnachten erinnert.
Ein kleines Knistern im Körper – und plötzlich wird der Mund wieder neugierig.

Viele junge Menschen mit komplexer Behinderung kennen ihren Mund fast nur aus der Pflege: Zahnbürste, Absaugen, Medikamente, „noch ein Löffel“.
Wenig Genuss.
Wenig Selbstbestimmung.
Viel Abwehr.

Dabei ist genau dieser Bereich der stärkste Sinnesraum, den Ihr Kind hat.
Die Zunge macht alles größer, deutlicher, lebendiger. Ein kleiner Geschmack kann mehr Wachheit auslösen als jede Ansprache. Und ein sanfter Duft kann Türen öffnen, die lange verschlossen schienen.

Orale Stimulation bedeutet nicht Essen.
Sie bedeutet:
spüren
riechen
kosten
neugierig werden
– im eigenen Tempo und ohne Druck.

Sie bedeutet, dem Mund positive Erfahrungen zurückzugeben.
Nicht als Therapie.
Sondern als Moment von Nähe, Freude und echtem Erleben.

Genau solche Mini-Erlebnisse stelle ich im Advent jeden Tag vor:
Ideen, die einfach sind.
Die Spaß machen.
Die Beteiligung ermöglichen – egal auf welchem Niveau.
Und die dem Mund Ihres Kindes wieder zeigen:
„Hier passiert etwas Schönes.“

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Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Entdeckungstour durch die Welt der Basalen Stimulation und einen besinnlichen zweiten Dezember.

basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

2. Dezember - Klopfen, wenn der Körper vibriert

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Herzlich willkommen zum zweiten Türchen des basal-bewegt Adventskalenders! Heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt der vibratorischen Wahrnehmung im Umgang mit komplex behinderten jungen Menschen.

Eine leere Küchenrolle.
Ein ruhiger Rhythmus.
Ein Körper, der wach werden darf.
Mehr braucht es nicht, damit ein junger Mensch mit komplexer Behinderung spürt: „Ich bin da.“

Mit sanften Klopfbewegungen über Arme, Brustkorb, Schultern oder Alltagssgegenstände entsteht eine Vibration, die tief in den Körper wandert. Sie macht aufmerksam. Sie holt Orientierung zurück. Und ganz oft weckt sie ein kleines Lächeln – oder wenigstens diesen Moment, in dem der Blick klarer wird.

Warum das wirkt

Vibratorische Wahrnehmung gehört zu den ursprünglichsten Erfahrungen, die wir haben. Sie entsteht durch Schwingung, Rhythmus und die Weiterleitung von Druck über Knochen und Gewebe.
Gerade diese Erfahrungen fehlen vielen jungen Menschen im Alltag: lange Sitzzeiten, wenig Eigenbewegung, viel Versorgung – wenig Schwingung.

Klopfen bringt das zurück.
Nicht laut. Nicht schnell. Sondern ruhig, wiederkehrend, körpernah.
Der Körper erhält darüber eine Information, die ihm Halt gibt:
„Da ist meine Schulter.“
„Da ist mein Brustkorb.“
„Ich bin im Raum.“

Das Ergebnis – ein Klopf Bild voller kleiner Kreise – ist nur die sichtbare Spur.
Die eigentliche Erfahrung passiert vorher: Nähe, Orientierung, Wachheit.

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basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

1. Dezember - Kugelbild und die Vestibuläre Stimulation

Herzlich willkommen zum ersten Türchen unseres Adventskalenders!

Eine Murmel. Ein bisschen Farbe. Ein Karton auf dem Rollstuhltisch.

Mehr braucht es nicht, damit ein junger Mensch mit komplexer Behinderung eine eigene Spur hinterlässt. ✨

Während Sie gemeinsam ein paar Schritte gehen – kleine Bögen, sanfte Richtungswechsel – beginnt die Murmel zu rollen. Die Linie auf dem Papier zeigt, was sonst unsichtbar bleibt: Bewegung wird spürbar. Beteiligung wird sichtbar.

Warum das wirkt

Das Vestibulärsystem reagiert auf jede noch so kleine Veränderung von Tempo, Beschleunigung, Richtung oder Neigung. Genau diese feinen Bewegungsimpulse fehlen vielen Menschen ohne Eigenbewegung.
Das Kugelbild bringt sie zurück – ruhig, sicher und direkt im Rollstuhl.
Das Ergebnis ist zweitrangig. Die Erfahrung ist das Eigentliche:
„Ich bewege etwas. Ich hinterlasse eine Spur.“

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basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

3. Dezember - Tattoos, die Orientierung schenken

 

Herzlich willkommen zum dritten Türchen des basal-bewegt Adventskalenders!

Heute widmen wir uns einer Erfahrung, die vielen jungen Menschen mit komplexer Behinderung im Alltag fehlt: der spürbaren Grenze des eigenen Körpers – erfahrbar durch ein einfaches Ritual aus Ausstreichen und einem kleinen Tattoo.

Eine ruhige Hand.
Ein klarer Verlauf von der Schulter bis zur Hand.
Ein Punkt auf der Haut, der sagt: „Hier bin ich.“
Mehr braucht es nicht, damit ein Mensch mit schwerer Behinderung wieder ein Stück selbst spüren kann. ✨

Mit gleichmäßigen, wiederholten Ausstreich-Bewegungen über den Arm entsteht eine Erfahrung, die tief in das somatische System wirkt: Sie macht die Hautgrenze spürbar. Sie vermittelt Orientierung. Und ganz oft führt sie zu genau dem Moment, in dem etwas im Körper weicher wird – oder der Blick für einen Augenblick präsenter wird.

Warum das wirkt

Somatische Wahrnehmung entsteht durch Berührung, Rhythmus und die klare Weiterleitung von Reizen über Haut, Muskeln und Knochen.
Sie ist die Basis dafür, dass ein Mensch überhaupt ein Körperbild entwickeln kann:
Wo bin ich? Wo beginnt mein Arm? Wo hört er auf? Gehöre ich zusammen?

Genau diese Erfahrungen fehlen vielen jungen Menschen im Alltag:
lange Positionierungszeiten, wenig Eigenbewegung, viel Pflege – wenig klarer Hautkontakt.

Ausstreichen bringt das zurück.
Nicht hektisch. Nicht zufällig.
Sondern langsam, flächig, vorhersehbar.

Der Körper erhält darüber Informationen, die Halt geben:

„Das ist mein Arm.“
„Hier verläuft er.“
„Ich bin im Raum.“

Das Tattoo selbst – ein kleiner Stern, ein Stiefel, ein Weihnachtsbaum – ist nur die sichtbare Spur.
Die eigentliche Erfahrung passiert vorher:
Grenze spüren. Körperform erkennen. Orientierung zurückgewinnen.

Und manchmal sogar:
ein kleines Lächeln oder das stille Hinhalten des zweiten Arms.

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Ich wünsche Ihnen einen berührenden dritten Dezember und eine schöne Entdeckung der somatischen Wahrnehmung.

✨ basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

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