Zertifikatslehrgang Praxisbegleiter/in Basale Stimulation nach Prof. Dr. Fröhlich

Praxisbegleiter Basale Stimulation

Unser Zertifikatslehrgang

Wollen Sie einen Perspektivwechsel?

Haben Sie Lust das Thema der Basalen Stimulation für sich zu vertiefen?

Wir bilden Sie innerhalb eines Jahres bei der Fachweiterbildung zum Praxisbegleiter/in Basale Stimulation aus. Zur Erweiterung Ihrer Handlungskompetenz bei der Begleitung hilfs- und pflegebedürftiger Menschen aller Altersgruppen. 

Ihre Motivation und Erfahrungen aus dem Basis- und Aufbaukurs werden aufgegriffen und vertieft. Sie können wahrnehmungseingeschränkte Menschen und deren Angehörigen sicherer begleiten, fachkompetent betreuen und pflegen. Anschließend können Sie selbstständig Mitarbeitende, Zu-Pflegende Menschen und deren Angehörige mit dem international anerkannten Konzept der Basalen Stimulation(R) professionell schulen. Mit dem Zertifikat erhalten Sie die Lizenz um Basis- und Aufbaukurse zu halten. 

Downloads Praxisbegleiter/in Basale Stimulation

Infoveranstaltung

Erfahren Sie mehr über die Weiterbildung:
Sie bekommen bei dieser online Infoveranstaltungen alle Informationen detailliert und haben die Möglichkeiten Ihre Fragen direkt an uns zu stellen. 

Bitte melden Sie sich dazu an unter Pb-Lb-B@basale-stimulation.de und Sie bekommen den Link zugeschickt.

09.05.23 um 19 Uhr

16.05.23 um 17 Uhr

22.06.23 um 20 Uhr

15.07.23 um 10 Uhr

10.08.23 um 20 Uhr

Ihre Termine 2023 - 2024

  • Modul 1: 13.11. – 18.11.2023
  • Modul 2: 05.02. – 10.02.2024 online
  • Modul 3: 15.04. – 20.04.2024
  • Modul 4: 17.06. – 22.06.2024 online
  • Modul 5: 16.09. – 21.09.2024
  • Modul 6: 11.11. – 16.11.2024

Ihr Einsatz zum Praxisbegleiter Basale Stimulation

-> Engagement zum selbständigen Lernen

-> Motivation zur Selbsterfahrung

-> Mut zum Ausprobieren, Reflektieren und Weiterentwickeln

-> Freude an der Zusammenarbeit mit anderen Menschen in Praxis und Theorie 

Ihr Team

Sandra Ebertus

Dipl. Pflegepädagogin, Krankenschwester Akutpflege, Praxisbegleiterin und Pflegeberaterin Basale Stimulation

Martina Götschel

Heilerziehungspflegerin, Palliativ Fachkraft für Kinder und Jugendliche, kinaesthetics Trainerin infant handling, Praxisbegleiterin und Pflegeberaterin Basale Stimulation

Michaela Reutter

Krankenschwester Akutpflege, Praxisanleiterin, Praxisbegleiterin Basale Stimulation

Ihr Beitrag zum Gelingen

Gesamtpreis 5.300,00 Euro

Zahlbar auch in zwei Raten zum 1.10.2023 und 1.11.2023

Wenn Sie den Zertifikatslehrgang selbst finanzieren und nicht durch Ihre Einrichtung unterstützt werden besteht die Möglichkeit einen Förderbedarf über den Internationalen Förderverein Basale Stimulation anzumelden.

WBA Team Ludwigsburg-Berlin
Team Praxisbegleiter/in Basale Stimulation

Ihr Bonus

Wir sind der einzige Weiterbildungsanbieter in Deutschland, bei dem Sie ein Didaktik-Modul während dem Zertifikatslehrgang zusätzlich erhalten. Sie werden eigene Stunden vorbereiten, halten und reflektieren. So erweitern Sie Ihre Kompetenz und sind auf Ihre neue Rolle als Praxisbegleiter/in Basale Stimulation und Unterrichtende gut vorbereitet.

Ihr Weiterbildungsort

In der Barockstadt Ludwigsburg, Baden-Württemberg begrüßen wir Sie herzlich.

 

Im Jahr 2025 voraussichtlich  erstmalig in der Landeshauptstadt Berlin.

Berufsfachschule für Pflege der RKH – Gesundheit Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim

Meiereistr. 1

71640 Ludwigsburg

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4. Dezember - Zuckerguss-Häuschen: Genuss und Erfahrung

Ein Tropfen Zuckerguss.
Ein Duft, der an Weihnachten erinnert.
Ein kleines Knistern im Körper – und plötzlich wird der Mund wieder neugierig.

Viele junge Menschen mit komplexer Behinderung kennen ihren Mund fast nur aus der Pflege: Zahnbürste, Absaugen, Medikamente, „noch ein Löffel“.
Wenig Genuss.
Wenig Selbstbestimmung.
Viel Abwehr.

Dabei ist genau dieser Bereich der stärkste Sinnesraum, den Ihr Kind hat.
Die Zunge macht alles größer, deutlicher, lebendiger. Ein kleiner Geschmack kann mehr Wachheit auslösen als jede Ansprache. Und ein sanfter Duft kann Türen öffnen, die lange verschlossen schienen.

Orale Stimulation bedeutet nicht Essen.
Sie bedeutet:
spüren
riechen
kosten
neugierig werden
– im eigenen Tempo und ohne Druck.

Sie bedeutet, dem Mund positive Erfahrungen zurückzugeben.
Nicht als Therapie.
Sondern als Moment von Nähe, Freude und echtem Erleben.

Genau solche Mini-Erlebnisse stelle ich im Advent jeden Tag vor:
Ideen, die einfach sind.
Die Spaß machen.
Die Beteiligung ermöglichen – egal auf welchem Niveau.
Und die dem Mund Ihres Kindes wieder zeigen:
„Hier passiert etwas Schönes.“

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieser Impuls ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen ist nur 24 Stunden geöffnet. Danach verschwindet es aus dem öffentlichen Bereich.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten,
konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen,
Varianten für jede Tagesform,
oder Beispiele aus meiner Praxis 

👉 dann tragen Sie sich gleich für die basal-bewegt Post ein.
Dort erhalten Sie jeden Morgen vor 8 Uhr den vollständigen Impuls direkt in Ihr Postfach – ausführlicher, praktischer und so, dass Sie ihn sofort im Alltag anwenden können.

Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Entdeckungstour durch die Welt der Basalen Stimulation und einen besinnlichen zweiten Dezember.

basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

2. Dezember - Klopfen, wenn der Körper vibriert

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Herzlich willkommen zum zweiten Türchen des basal-bewegt Adventskalenders! Heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt der vibratorischen Wahrnehmung im Umgang mit komplex behinderten jungen Menschen.

Eine leere Küchenrolle.
Ein ruhiger Rhythmus.
Ein Körper, der wach werden darf.
Mehr braucht es nicht, damit ein junger Mensch mit komplexer Behinderung spürt: „Ich bin da.“

Mit sanften Klopfbewegungen über Arme, Brustkorb, Schultern oder Alltagssgegenstände entsteht eine Vibration, die tief in den Körper wandert. Sie macht aufmerksam. Sie holt Orientierung zurück. Und ganz oft weckt sie ein kleines Lächeln – oder wenigstens diesen Moment, in dem der Blick klarer wird.

Warum das wirkt

Vibratorische Wahrnehmung gehört zu den ursprünglichsten Erfahrungen, die wir haben. Sie entsteht durch Schwingung, Rhythmus und die Weiterleitung von Druck über Knochen und Gewebe.
Gerade diese Erfahrungen fehlen vielen jungen Menschen im Alltag: lange Sitzzeiten, wenig Eigenbewegung, viel Versorgung – wenig Schwingung.

Klopfen bringt das zurück.
Nicht laut. Nicht schnell. Sondern ruhig, wiederkehrend, körpernah.
Der Körper erhält darüber eine Information, die ihm Halt gibt:
„Da ist meine Schulter.“
„Da ist mein Brustkorb.“
„Ich bin im Raum.“

Das Ergebnis – ein Klopf Bild voller kleiner Kreise – ist nur die sichtbare Spur.
Die eigentliche Erfahrung passiert vorher: Nähe, Orientierung, Wachheit.

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieser Impuls ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen ist nur 24 Stunden geöffnet. Danach verschwindet es aus dem öffentlichen Bereich.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten,
konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen,
Varianten für jede Tagesform,
oder Beispiele aus meiner Praxis 

👉 dann tragen Sie sich gleich für die basal-bewegt Post ein.
Dort erhalten Sie jeden Morgen vor 8 Uhr den vollständigen Impuls direkt in Ihr Postfach – ausführlicher, praktischer und so, dass Sie ihn sofort im Alltag anwenden können.

Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Entdeckungstour durch die Welt der Basalen Stimulation und einen besinnlichen zweiten Dezember.

basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

1. Dezember - Kugelbild und die Vestibuläre Stimulation

Herzlich willkommen zum ersten Türchen unseres Adventskalenders!

Eine Murmel. Ein bisschen Farbe. Ein Karton auf dem Rollstuhltisch.

Mehr braucht es nicht, damit ein junger Mensch mit komplexer Behinderung eine eigene Spur hinterlässt. ✨

Während Sie gemeinsam ein paar Schritte gehen – kleine Bögen, sanfte Richtungswechsel – beginnt die Murmel zu rollen. Die Linie auf dem Papier zeigt, was sonst unsichtbar bleibt: Bewegung wird spürbar. Beteiligung wird sichtbar.

Warum das wirkt

Das Vestibulärsystem reagiert auf jede noch so kleine Veränderung von Tempo, Beschleunigung, Richtung oder Neigung. Genau diese feinen Bewegungsimpulse fehlen vielen Menschen ohne Eigenbewegung.
Das Kugelbild bringt sie zurück – ruhig, sicher und direkt im Rollstuhl.
Das Ergebnis ist zweitrangig. Die Erfahrung ist das Eigentliche:
„Ich bewege etwas. Ich hinterlasse eine Spur.“

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieser Impuls ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen ist nur 24 Stunden geöffnet. Danach verschwindet es aus dem öffentlichen Bereich.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten,
konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen,
Varianten für jede Tagesform,
oder Beispiele aus meiner Praxis 

👉 dann tragen Sie sich gleich für die basal-bewegt Post ein.
Dort erhalten Sie jeden Morgen vor 8 Uhr den vollständigen Impuls direkt in Ihr Postfach – ausführlicher, praktischer und so, dass Sie ihn sofort im Alltag anwenden können.

Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Entdeckungstour durch die Welt der Basalen Stimulation und einen besinnlichen ersten Dezember.

basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

6. Dezember - Kraft der gemeinsamen Bewegung

Herzlich willkommen zum Nikolaustürchen unseres Adventskalenders! 🎅✨

Heute widmen wir uns einem wichtigen Thema: Wie wird Bewegung mit jungen komplex behinderten Menschen leichter und angenehmer?

Sie haben bereits einige Schlüssel entdeckt – wie eine wertschätzende Sprache oder die achtsame Berührungen. Jetzt richten wir den Fokus auf die Kunst des gemeinsamen Bewegens.

🤝 Gemeinsam bewegen statt schieben

Anstatt Bewegungen nur mit den Armen zu initiieren (was oft ein Schieben wird), versuchen Sie, die Bewegung aus Ihrem gesamten Körper heraus zu starten – ähnlich wie bei einem Tanz. Zwei Körper kommunizieren dabei auf einer Ebene, die keine Worte braucht.

🎵 Wie das gelingt?

  • Bewegen Sie Ihren ganzen Körper, um die Arme mitzunehmen.
  • Das schützt Ihre Schultern und Bandscheiben und stärkt Ihre Muskulatur.
  • Gleichzeitig ermöglichen Sie Ihrem Gegenüber, die Bewegung mitzuerleben und aktiv daran teilzuhaben.

Andernfalls bleibt die Person passiv – wie ein Objekt, das bewegt wird.

🎶 Kleine Helfer für große Bewegungen

  • Musik kann ein wunderbarer Zugang sein, um sich im Rhythmus des ganzen Körpers zu bewegen.
  • Die richtige Betthöhe spielt eine wesentliche Rolle: Hüfthöhe (nicht Beckenhöhe!) ist ideal, um Bewegungen wie Drehen oder Aufrücken zu erleichtern. So bewegen Sie sich mit, anstatt nur aus den Armen zu heben.

🤍 Ihre Verbindung zählt

Gemeinsame Bewegungen schaffen Momente der Nähe und Interaktion. Mit den richtigen Techniken wird das Bewegen nicht nur leichter, sondern auch zu einer Chance für wertvolle Begegnungen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Ausprobieren und Entdecken! 🕊️

💌 Teilen Sie Ihre Erfahrungen! Schreiben Sie mir gerne, welche Tipps für Sie hilfreich waren oder wie Sie Ihre Bewegungen gestaltet haben. Ich freue mich auf Ihre Geschichten und Gedanken.

Einen besinnlichen Nikolaustag und basal bewegte Grüße
Ihre Martina Götschel

3. Dezember - Tattoos, die Orientierung schenken

 

Herzlich willkommen zum dritten Türchen des basal-bewegt Adventskalenders!

Heute widmen wir uns einer Erfahrung, die vielen jungen Menschen mit komplexer Behinderung im Alltag fehlt: der spürbaren Grenze des eigenen Körpers – erfahrbar durch ein einfaches Ritual aus Ausstreichen und einem kleinen Tattoo.

Eine ruhige Hand.
Ein klarer Verlauf von der Schulter bis zur Hand.
Ein Punkt auf der Haut, der sagt: „Hier bin ich.“
Mehr braucht es nicht, damit ein Mensch mit schwerer Behinderung wieder ein Stück selbst spüren kann. ✨

Mit gleichmäßigen, wiederholten Ausstreich-Bewegungen über den Arm entsteht eine Erfahrung, die tief in das somatische System wirkt: Sie macht die Hautgrenze spürbar. Sie vermittelt Orientierung. Und ganz oft führt sie zu genau dem Moment, in dem etwas im Körper weicher wird – oder der Blick für einen Augenblick präsenter wird.

Warum das wirkt

Somatische Wahrnehmung entsteht durch Berührung, Rhythmus und die klare Weiterleitung von Reizen über Haut, Muskeln und Knochen.
Sie ist die Basis dafür, dass ein Mensch überhaupt ein Körperbild entwickeln kann:
Wo bin ich? Wo beginnt mein Arm? Wo hört er auf? Gehöre ich zusammen?

Genau diese Erfahrungen fehlen vielen jungen Menschen im Alltag:
lange Positionierungszeiten, wenig Eigenbewegung, viel Pflege – wenig klarer Hautkontakt.

Ausstreichen bringt das zurück.
Nicht hektisch. Nicht zufällig.
Sondern langsam, flächig, vorhersehbar.

Der Körper erhält darüber Informationen, die Halt geben:

„Das ist mein Arm.“
„Hier verläuft er.“
„Ich bin im Raum.“

Das Tattoo selbst – ein kleiner Stern, ein Stiefel, ein Weihnachtsbaum – ist nur die sichtbare Spur.
Die eigentliche Erfahrung passiert vorher:
Grenze spüren. Körperform erkennen. Orientierung zurückgewinnen.

Und manchmal sogar:
ein kleines Lächeln oder das stille Hinhalten des zweiten Arms.

Heute geöffnet – nur für diesen Tag

Dieser Impuls ist Teil meines Adventskalenders für junge Menschen mit komplexer Behinderung und ihre Bezugspersonen.
Jedes Türchen bleibt nur 24 Stunden geöffnet und verschwindet danach aus dem öffentlichen Bereich.

Wenn Sie mehr Hintergrund möchten oder Beispiele aus meiner Praxis –

👉 dann tragen Sie sich jetzt für die basal-bewegt Post ein.
Dort erhalten Sie jeden Morgen vor 8 Uhr den vollständigen Impuls direkt in Ihr Postfach – ausführlich, praxisnah und so, dass Sie ihn sofort anwenden können.

Ich wünsche Ihnen einen berührenden dritten Dezember und eine schöne Entdeckung der somatischen Wahrnehmung.

✨ basal-bewegte Grüße
Martina Götschel

Interessiert?

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Türchen verpasst? Kein Problem!

Dieses Adventskalender-Türchen ist bereits geschlossen –
aber Sie können alle bisherigen Inhalte trotzdem nachlesen und die kommenden Impulse vertieft erleben.

Im VIP-Pass zum basal-bewegt Adventskalender der Sinne finden Sie:

  • alle bisherigen Türchen zum Nachholen

  • zusätzliche Videos, Bilder und Reflexionsfragen

  • praktische Umsetzungshilfen für den Alltag – ganz ohne Heben und Tragen

Damit verpassen Sie nichts mehr und können jeden basalen Impuls in Ihrem Tempo entdecken.

Der VIP-Pass enthält alle bisherigen und künftigen Advents-Inhalte gesammelt an einem Ort für 24 Euro.

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