
Was ist „Basale Stimulation“?
Basale Stimulation ist ein Pflegekonzept mit dem Fokus auf der dialogischen Kommunikation, einer differenzierten Bewegung und der Wahrnehmungsanregung. In der Pflege Tätige gibt es kaum
Als Expertin für grundlegende Kommunikation und Bewegung zeige ich Ihnen, wie Sie für sich und Ihrem Schützling mit komplexer Behinderung die Lebensqualität erheblich verbessern können.
Schwerpunkte meiner Arbeit sind Dialoge über Berührung, Assistenz ohne Kraft und gezielte Angebote zur Wahrnehmungs-Anregung.
Pflegen und betreuen Sie Menschen mit einer komplexen Behinderung?
Wird der Transfer in den Rollstuhl immer anstrengender?
Verändert sich die Muskeln spastisch oder lähmend?
Ist die Mundpflege und das Anreichen von Nahrung zunehmend eine Belastung?
Fragen Sie sich, wie Spielen noch voller Spaß gelingt?
Egal, ob Sie erst seit Kurzem oder seit Anfang an Hilfe benötigen, ob Sie Angehöriger, Erzieher, Helfer, Fachkraft oder neugierig sind:
Ich zeige Ihnen, wie Kommunikation, Bewegungen und Wahrnehmungen in uns Menschen grundlegend funktionieren. Bei mir lernen Sie, wie Sie die Schwerkraft nutzen, um Hindernisse als Herausforderungen anzusehen und wie Sie eine anregende Umgebung schaffen können: mit wenig Kraft, Zeit und Materialien.
Lieben Sie auch
ADVENTSKALENDER?
Tauchen Sie ein in die festliche Welt des basal-bewegt Adventskalenders! Ab dem 1. Dezember können Sie täglich ein Türchen öffnen voller inspirierender Einblicke und praktischer Tipps für eine einfühlsame Pflege. Verpassen Sie nicht die Chance auf tägliche Lösungen, die den Pflegealltag erleichtern und für mehr Wohlbefinden sorgen. Klicken Sie jeden Tag vorbei und entdecken Sie die Kraft der kleinen Veränderungen. Besuchen Sie den Adventskalender jetzt und machen Sie sich bereit für eine besinnliche und bereichernde Vorweihnachtszeit! 🌟🎁
Als Heilerziehungspflegerin arbeite ich seit meiner staatlichen Anerkennung 2010 mit Menschen mit Schwerstbehinderungen, deren Angehörigen und Fachkräften. Besonders im Mittelpunkt steht dabei der Kontakt mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit komplexer Beeinträchtigung.
Schwerstkranke und Sterbende erfahren eine ummantelnde Betreuung. Im Mittelpunkt steht einzig das Wohlbefinden.
das Wort „basal“ steht bei mir für: grundlegend, von der Basis her, fundamental, elementar, primär. Bewegungen begleiten uns unser Leben lang, ohne wäre auch kein Leben möglich. Wir können nur durch Bewegungen und damit Unterschiederfahrungen wahrnehmen. Kommunikation und Wahrnehmung benötigen Bewegungen.
Mit der Kombination dieser beiden Wörter lenke ich den Fokus auf elementare Angebote in Kombination mit Bewegungen. Es geht nicht um zwanzig Minuten Bewegung am Tag, sondern um die kleinen feinen Bewegungen, welche die Lebensqualität entschieden verbessern. Menschen mit einer komplexen Behinderung bekommen ein körpernahes grundlegendes Angebot ohne Forderungen mit Bewegungen im Mittelpunkt.
Basale Stimulation ist ein Pflegekonzept mit dem Fokus auf der dialogischen Kommunikation, einer differenzierten Bewegung und der Wahrnehmungsanregung. In der Pflege Tätige gibt es kaum
Kinästhetik ist ein erfahrungsbezogenes Lernkonzept, das Menschen hilft, ihre Bewegung bewusst wahrzunehmen und sie als Ressource für die eigene Entwicklung und Interaktion zu nutzen. HIER
Anfassen kann jeder – Berühren ist eine Kunst! Die wichtigsten Kriterien für den Kontakt mit komplexen beeinträchtigten Menschen
Melden Sie sich jetzt an und erhalten Sie den aktuellen Impuls zur leichteren Bewegung mit Ihren Liebsten kostenlos direkt in Ihr Postfach.
Gemeinsam gestalten wir eine achtsame und bereichernde Vorweihnachtszeit für Sie und Ihre Familie. Danach gibt hin und wieder eine bereichernde Information.
Seien Sie dabei – für mehr Leichtigkeit im Pflegealltag!
Holen Sie sich den Adventskalender täglich kostenlos in Ihr Postfach. Danach gibt es hin und wieder einen Impuls zu mehr Lebensqualität mit komplex behinderten Menschen.
Ich nehme den Datenschutz sehr ernst. Sie bekommen von mir nur die angeforderten Impulse, Tricks und Ideen rund um Palliativversorgung, Basale Stimulation und Kinästhetik zugeschickt. Dazu nutze ich den Anbieter ActiveCampaign.
Herzlich willkommen zum ersten Türchen unseres Adventskalenders! Heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt der verbalen Sprache im Umgang mit komplex behinderten jungen Menschen. Ein bewusster und einfühlsamer Umgang mit Worten schafft eine unterstützende Atmosphäre, zum Wohlfühlen und Vertrauen.
Füllwörter meiden: Sie plustern den Satz auf ohne Inhalt – so wie Politiker sprechen. Statt: „Kannst Du mit bitte einen Gefallen tun, indem Du nachher vielleicht einmal ein bisschen leiser sein kannst…“ Sag einfach was los ist: „Bitte sei leise.“
Negierungen: Vermeiden Sie Verneinungen, da unser Gehirn nicht NICHT verarbeiten kann. Denken Sie mal NICHT an einen Schokobon! Zack – das war das innerliche Bild, stimmts?! Statt „geh nicht in dieses Zimmer!“ wäre ein „da darfst vom Sofa bis zur Küche“ viel viel besser.
Signalwörter: Sie sollen eigentlich auf Gefahr hindeuten, doch im Alltag nutzen wir sie im Umgang mit komplex behinderten Menschen sehr oft. „Achtung, jetzt wird es kalt!“ bedeutet, dass ich gleich im Eiswasser baden werde und nicht von einer kalten Hand berührt zu werden. „Vorsicht, jetzt geht das Bettgitter runter!“ heißt, das passiert sonst NIE, es wird rumpeln und wackeln und du wirst fast rausfallen…
kein Leugnen von Gefühlen: Stärken Sie die emotionale Offenheit, indem Sie das Leugnen von Gefühlen vermeiden. Gerade beim Trösten tendieren wir oft zu einem „Pssst! Wird alles wieder gut! Ist doch nichts passiert…“ Doch!!! Es ist was passiert! Nur weil es bis zur Hochzeit wieder weg ist – oder so ähnlich – ist es trotzdem schlimm, auch ohne Blut.
Pflegerelevante Worte: Verwenden Sie respektvolle und einfühlsame Begriffe im pflegerischen Kontext. Ein „fertig machen“ gehört nach Berlin Neukölln und nicht ins Abendprogramm, eine „Windel“ tragen nur unter drei Jährige und „füttern“ gilt den Hühnern, keinen Menschen.
Adultismus: Dies beschreibt die Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen, bei der ihre Meinungen und Bedürfnisse oft nicht angemessen berücksichtigt werden. Es geht nicht darum, was die Familie nächste Woche essen soll, sondern eher welches dieser beiden Pullis das Kind anziehen möchte und zu akzeptieren, dass es die graue Hose nicht mag.
Ableismus: Dies meint die Diskriminierung Behinderter Menschen. Zu finden ist sie in fehlender Barrierefreiheit, Selektionen aber auch in der Sprache. Vermeiden Sie den Gebrauch von „normal“ im Kontrast zu „behindert“. Dies impliziert, dass Menschen mit Behinderung nicht normal sind. Niemand „leidet an XY“ sondern „lebt mit XY“. Es ist auch niemand an den Rollstuhl gefesselt (hoffe ich). Es ist ein Hilfsmittel, das ermöglicht das man die Wohnung verlassen kann ohne getragen zu werden.
In der Kommunikation liegt die Kraft, eine Verbindung zu schaffen und eine inklusive unterstützende Umgebung für komplex behinderte Menschen zu schaffen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um die Sprache bewusst einzusetzen!
Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Entdeckungstour durch die Welt der Sprache und einen besinnlichen ersten Dezember.
basal bewegte Grüße
Martina